Rubinrot

 

 

Die Reihe steht schon eine ganze Weile in meinem Regal und gestern Abend habe ich mich endlich rangetraut =)

 

 

Worum es geht:

 

In Gwendolyns Familie geschehen außergewöhnliche Dinge. Ihre Cousine Charlotte soll ein geheimes, unglaublich wichtiges Gen geerbt haben. Isaac Newton berechnete den Tag, an dem die Person mit diesem Gen geboren wird, den Tag, an dem Charlotte geboren wurde.

Dieses Gen ermöglicht es dem Träger oder der Trägerin in die Vergangenheit zu reisen. Schwindelgefühle und Kopfschmerzen sind Vorboten dieses Ereignisses.

Gwendolyns Familie wartet sehnsüchtig darauf, dass Charlotte endlich ihren ersten Zeitsprung macht, nur passiert das nicht der wohlerzogenen Charlotte, die schon jahrelang darauf vorbereitet wurde, sondern der ahnungslosen Gwendolyn.

Da es viel zu gefährlich ist in die Vergangenheit zu reisen und weil diese Sprünge willkürlich passieren und nciht kontrollierbar sind, bleibt Gwendolyn keine andere Möglichkeit, als sich ihrer Mutter mitzuteilen.

Diese führt sie schnurrstracks zu einer Verbindung geheimnisvoller Männer, die  jahrelang mit Menschen zusammengearbeitet haben, die diese Gabe haben. Mithilfe eines Chronografen können sie kontrollierte, sichere Zeitsprünge machen um ein halbwegs normales Leben zu führen.

 

 

 

Meine Meinung:

 

Wer den Film nicht gesehen hat, bitte schaut ihn euch auch nicht an, sondern lest lieber erst das Buch. Ich habe den Fehler gemacht und mir den Film angeschaut und muss sagen, dass er enttäuschend war. Kaum etwas wirkte authentisch, ich hatte ständig das Gefühl: Das kann aber noch viel besser sein!

Deswegen bin ich auch mit gemischten Gefühlen an dieses Buch rangegangen, aber zum Glück hat die Geschichte meine Erwartungen übetroffen.

Bei Rubinrot handelt es sich eindeutig um ein Jugendbuch. Die Tolpatschigkeit der Hauptprotagonistin mag man aus anderen berühmten Reihen kennen, ebenso wie den kühlen Jungen, der so unnahbar erscheint und am Ende doch Interesse zu entwickeln scheint, aber der Schreibstil macht das alles wett. Die Autorin schreibt flüssig und forsch, die Hauptprotagonistin nimmt sich selbst gern mal auf die Schippe und versucht aus der schlimmen Situation das Beste zu machen, und sie bleibt sich selbst treu.

Die Geschichte entwickelt sich in dem richtigen Tempo. Eine Mission wartet darauf von Gwendolyn und Gideon erfüllt zu werden und die Reise führt sie tief in die Vergangenheit der Menschen.

Das Gefühl dieser Zeit wurde wunderbar getroffen, die Menschen und Orte sehr schön beschrieben. Der Feind hat sich im ersten Band nur kurz vorgestellt, aber man bekommt einen Eindruck davon, was uns in den folgenden Bänden erwartet.

Den ersten Band mit über dreihundert Seiten habe ich binnen weniger Stunden verschlungen.

 

 

 

Fazit:

 

Ein sehr gutes Jugendbuch, das auch Erwachsene zu begeistern vermag. Toller Schreibstil und Aufbau der Geschichte. Glaubwürdige Charaktere. Ich bin gespannt auf die folgenden beiden Bände.

 

 

lg Christina